Mit neun Jahren war es schon mein größter Traum, auf der Bühne zu stehen und Menschen mit meiner Musik glücklich zu machen. Es war ein Traum, der schon schnell in Erfüllung gehen sollte…

Es war Karneval, im Jahre 2011, als der Musikzug spielend an mir vorbeilief. Schon damals war ich sehr verrückt nach Musik, war quasi eine laufende Jukebox, und da ich früher schon sehr gerne in Köln war, lag es sehr nahe, dass ich nicht nur Konzerte spielen, sondern auch im Karneval aktiv sein wollte. Ich brauchte, neben meinen sportlichen Aktivitäten, eine neue Herausforderung. Ich brauchte etwas, in dem man nie gut genug ist; etwas, worin man sich immer verbessern kann. So kam es also, dass ich schon ein paar Wochen später auf einer Probe dieses Vereins saß.

Also saß ich da und hörte gespannt zu. Als dann die Pause begann, fragte man mich, welches Instrument mich denn am meisten interessiere und ob sie mich nochmals sehen würden. Für mich war sofort klar, dass ich mir keinen anderen Verein anschauen will und ich diesem Verein beitreten werde. Auf die ,,Instrumenten“-Frage konnte ich nicht direkt antworten, ich war zwischen dem Saxophon und der Trompete hin- und hergerissen, angetan von der bildlichen und klanglichen Erscheinung. Und auch die Historie und der Tonumfang dieser Instrumente, faszinierte mich sehr. Ausschlaggebend für meine spätere Entscheidung war dann, dass das Saxophon zu viele Klappen hat, über die man Herr sein muss und ich es deswegen als zu kompliziert empfand. Also wurde mir schon nach kurzer Zeit ein Cornet (Instrument der Trompeten-Familie) zur Verfügung gestellt und ich erhielt Trompetenunterricht.

Schon nach einigen Wochen folgte dann das erste Konzert, welches ich mit dem Musikzug erleben durfte: das Jahreskonzert im Mai 2011.
Vor einiger Zeit fragte mich jemand, ob es ein besonderes Erlebnis oder einen besonderer Auftritt im Verein gäbe. Meine Antwort? Jeder Auftritt mit diesem Verein ist für mich besonders. Ich liebe es, mit anderen zu musizieren und zu sehen, wie viel Spaß selbst das Publikum dabei hat. Was mein Plan war, beziehungsweise ist? Menschen durch Musik glücklich zu machen. Und das funktioniert in einem Verein nur, wenn man zusammenhält, wenn es einem Spaß macht, auf die Vereinsmitglieder zu treffen. Der Spaß und die Leidenschaft an der Musik ist das, was uns alle verbindet.

Dieser Zusammenhalt in diesem Verein ist besonders. Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß in diesem Verein und ich fühlte mich von Anfang an in diesem Verein willkommen. Man muss sich mal vorstellen, wie es ist, wenn man donnerstags von der Probe nach Hause kommt und die Stunden zählt, wie lange es noch bis zum nächsten Treffen dauert. Dieser Verein ist für mich wie eine Familie. Es sind Menschen, die mehr als nur Vereinsmitglieder für mich sind. Sie sind meine FREUNDE!

– ein Grund, niemals aus dem Verein zu gehen!

Eure Vanessa

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert